Studien & Evidenz zu Axia
Zentrales Ziel hinter dem Axia-Projekt ist es, Patienten mit axSpA einen wirksamen digitalen Begleiter zur Verfügung zu stellen, der die Patienten zur in der Praxis oftmals unzureichend durchgeführten Bewegungstherapie anleitet und motiviert.
Folglich soll Axia den Patienten in erster Linie dabei helfen,
- ihre Bewegungstherapie effektiv durchzuführen,
- kurze Bewegungsroutinen für den Alltag aufzubauen und
- das Krankheitsmanagement nachhaltig zu verbessern.
In einer randomisiert-kontrollierten Studie (RCT) mit 200 Patienten und Patientinnen wurde vor Kurzem der Effekt einer 12-wöchigen Nutzung von Axia auf Krankheitsaktivität, Funktionsfähigkeit und Lebensqualität untersucht:
Von den 200 in die Studie eingeschlossenen axSpA-Patienten schlossen 186 Teilnehmende die Studie ab (95 in der Interventionsgruppe und 91 in der Kontrollgruppe). In der Interventionsgruppe zeigten sich signifikante und klinisch relevante Verbesserungen in der Krankheitsaktivität (BASDAI: –1,66 [SD 1,41] vs. Kontrolle: –0,11 [1,15]; p<0,001), der funktionellen Beeinträchtigung (BASFI: –1,12 [1,40] vs. Kontrolle: 0,06 [1,31]; p<0,001) und der krankheitsspezifischen Lebensqualität (ASQoL: –2,51 [2,55] vs. Kontrolle: –0,16 [2,26]; p<0,001), während in der Kontrollgruppe (treatment as usual) keine relevanten Veränderungen beobachtet wurden.
Darüber hinaus erreichte ein signifikant höherer Anteil der Patienten in der Interventionsgruppe ein ASAS20-Ansprechen im Vergleich zur Kontrollgruppe (51 % vs. 9 %; p<0,001); auch die ASAS40-Ansprechrate war deutlich höher (23 % vs. 3 %; p<0,001). Es traten keine bedenklichen Sicherheitssignale auf.
Erste Ergebnisse der Studie wurden als Late-Breaking-Abstract beim EULAR 2025 vorgestellt. Der Abstract kann hier eingesehen werden.
Die Veröffentlichung ausführlicherer Studienergebnisse wird derzeit vorbereitet.